Projekte

In Arbeit 29 Min.

Premiere am 1.11.2019 auf den 61. Nordischen Filmtagen in Lübeck

Auf der Suche nach einer eigenen Sicht auf den überhitzten Diskurs des Hartz IV Systems, begleitet der Film über mehrere Monate das Geschehen hinter den Kulissen des Jobcenters im ländlichen Mecklenburg-Vorpommern.
Das Ergebnis ist vielschichtig: Zwischen Kundengesprächen, Job-Speeddating-Börse, Dienstbesprechung und Mitarbeitercoaching zeigt der Film vor allem Menschen, die ganz konkret miteinander verhandeln. Menschen, die sich winden, die um etwas bitten. Menschen, die ihre Arbeit machen, andere in Arbeit zu bringen. Skurriles, Alltägliches findet hier genauso Platz wie Tragisches und Banales. Innerhalb kürzester Zeit werden ganze Lebensläufe skizziert, die wahrlich nicht einfach sind: Behinderung, Drogensucht, Scheidung, Depression. Erzählt wird davon, was niemanden kalt lässt: von der Scham, arm und hilfsbedürftig zu sein.

Ein millionenschwerer Staatsetat auf der einen Seite, auf der anderen Zeitarbeitsfirmen, die zu Dumping-Löhnen anstellen. Auf einem schmalen Grat zwischen Lachen und Mitgefühl erkundet der Film, wie sich Menschen innerhalb einer Institution bewegen und die eigenen Spielräume darin ausloten.

 

Gefördert durch

MV Filmbüro – Filmförderung Mecklenburg-Vorpommern

Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien

Filmwerkstatt Kiel – Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein


NACH PARCHIM 22. Min. 2018

        

Preisträger des WIR-VIELFALTS Preises 2018 des Landes Mecklenburg-Vorpommern

Filmpremiere: 1.5.2018, 17:15h Filmkunstfest MV, Kino Capitol, Schwerin

5.5.2018, 13:15h, Filmkunstfest MV, Kino Capitol, Schwerin

Foto: Julia Gechter

Synopsis

Ein Junge und eine alte Dame, zwei Flüchtlinge in einer Kleinstadt in Deutschland: die heute 91-jährige Ulla floh mit 19 aus Ostpreußen. Wie hat die Flucht ihr Leben geprägt? Der 7-jährige Moner ist 2015 aus Syrien in Parchim angekommen und wartet auf seine Eltern. Werden sie jemals in Deutschland ankommen? Beide verbindet das gleiche Schicksal: die Notwendigkeit der Flucht und die Suche nach einer neuen Heimat.

Team

Regie und Produktion: Johanna Huth und Julia Gechter, Kamera: Julia Gechter, Ton: Johanna Huth, Montage: Julia Gechter und Johanna Huth, Musik: Uwe Bossenz

Gefördert durch

MV Filmbüro – Filmförderung Mecklenburg-Vorpommern

Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien

Rosa-Luxemburg-Stiftung


Der Fährmann und seine Frau 37 Min. 2015

        

Preisträger des CineStar Kurzfilmpreises 2015, Nordische Filmtage Lübeck

Preisträger des Publikumspreises 2016, Jetzt oder Nie, Filmtage Friedrichshafen

Foto: Miriam Tröscher

Synopsis

Im spärlich besiedelten, südwestlichen Mecklenburg-Vorpommern lebt ein Fährmann zusammen mit seiner Frau am Ufer der Elde. Seit 70 Jahren bringt er mit seinem kleinen Boot Passanten über den Fluß, wie zuvor sein Großvater. Der Film portraitiert das Zusammenleben dieses ungleichen Paares, das dennoch wie Pech und Schwefel zusammenhält.

Team

Regie: Johanna Huth, Kamera: Miriam Tröscher, Julia Gechter, Ton: Julia Gechter, Johanna Huth, Montage: Johanna Huth, Produktion Julia Gechter, Johanna Huth, Musik: Johanna Huth

Gefördert durch

MV Filmbüro – Filmförderung Mecklenburg-Vorpommern

Filmwerkstatt Kiel, Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein

http://derfaehrmannfilm.de


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